Donnerstag, 11. November 2004
Ich würde nur zu gerne erzählen, dass ich in der Woche meiner Abwesenheit die Welt gerettet habe. Oder zumindest einen Bus voller Supermodels vor dem sicheren Sturz in einen Abgrund bewahrt habe. Oder sonst irgendeine Story, die auch nur im entferntesten spannend ist.

Aber ich habe in dieser Woche wirklich nichts getan. Naja, das stimmt nicht ganz, immerhin esse und atme ich noch.

Die Tristheit meines Lebens scheint eine neue Klimax gefunden zu haben.
Morgens aufstehen, dann entweder zur FH (montags bis mittwochs) oder zur Arbeitsstelle (donnerstags bis sonntags) begeben. Hm, und eigentlich hat die Beschreibung meines Tagesablaufs damit ihr Ende gefunden.
Okay, am Wochenende geht`s ab und zu mal raus. Aber auch nicht mehr so oft wie früher.

Mein Gott, ich bin 21. Ich möchte gar nicht wissen, wie alt ich mich mit 40 fühlen werde.

Ich geh mich weiter langweilen. Bei Bedarf werde ich mich wieder melden.

... link (7 Kommentare)   ... comment


Donnerstag, 4. November 2004
Jack Vegas

4 weitere Jahre Idiotie

Quelle: Daily Mirror


Gotte stehe uns bei.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Montag, 25. Oktober 2004
Sehr schön. Haha.

Da bringt mich eine bekannte Person per ICQ am Montag Abend doch noch zum Lachen. Und das nach einem solch witzigen Tag.


So, wenn die deutsche Musikindustrie nicht aufpasst, werden solche Bilder bald schreckliche, alltägliche Realität.


Wo man hinguckt, nur noch bekloppte Hiphoper. Wer sich nicht unterordnet, der wird vernichtet. Und zwar von der "tighten Vernichtungskrue". Das mit der englischen Sprache üben wir dann nochmal.


Einer geht noch. Dachten sich auch diese drei verstrahlten jungen Herren Affen.


Das aber auch andere Mütter verblödete Kinder haben, beweisen diese Herrschaften. Das letzte Bild ist mein absoluter Favorit. (Habe ich schon erwähnt, dass ich kaum Black Metal höre?)


Wer jetzt noch fragt, dem kann ich echt nicht mehr helfen.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Lullaby
Schon wieder Montag. Mein Gott.

Der Montag ist seit Beginn dieses Semesters mein absoluter Lieblingstag.
FH von 8.00 bis 18.30 Uhr. Und das auch noch jede Woche. Wie unmenschlich.

Aber fangen wir von vorne an. Um 5.30 Uhr wird erstmal aufgestanden. Überraschung: dieses Semester finden die Veranstaltungen nicht mehr nur im 5 km entfernten St. Augustin statt. Nein, der hocherfreute Student darf jeden Montag 40 km zum zweiten Standort der FH in Rheinbach fahren. Da kommt Freude auf.
Man mag es kaum glauben, aber morgens um 7.15 Uhr wollen doch ein paar Leute mehr als gedacht die Autobahn Richtung Bonn nehmen.

Okay, den Gigastau haben wir überstanden. Pünktlich um 8.10 Uhr findet man sich also vor Hörsaal 1 ein. Aber was ist das? Da hängt ein Zettel.

"Wegen Krankheit des Dozenten fallen heute die Vorlesung und die Übungen zu "Recht III" aus."

Hm, macht ja nix. Wann gehts denn dann weiter? Ach, schon um 13.30 Uhr mit "Logistik und Produktionswirtschaft". Hui, über 5 Stunden Zeit. Der Stimmungspegel erreicht den vorläufigen Höhepunkt.

(Sehr geehrter Herr Brenner, könnten Sie demnächst bitte Sonntag Abend feststellen, ob sie den Montag blau machen wollen? Wenn dann noch eine Nachricht über den FH-Server kommt, könnte ich montags sogar mal ausgeschlafen in Rheinbach ankommen.)

Gut, überbrücken wir die kurze Pause mit Spiegel und Focus in der Bibliothek lesen, beim McD schnell was essen fahren (liebe Rheinbacher, wie wäre es denn mal mit einem BK oder zumindest einem KFC?) und warten.

13.25 Uhr. In fünf Minuten geht es los. Vor Hörsaal 1 (geschätztes Fassungsvermögen: 150 Leute) prügeln sich knapp 200 Leute um die Plätze. Dämliche BWLer, kommt gefälligst zu eurer eigenen Vorlesung. Ich bin nur einmal die Woche in Rheinbach, ihr jeden Tag!
Ansonsten keine besonderen Vorkommnisse während der Erzählungen über Input und Output.

15.15 Uhr. "Absatzwirtschaft" aka Marketing bei Herrn Roeb. Ein ganz fescher Herr. So müssen Dozenten zur Studienzeit meines Vaters ausgesehen haben. Immerhin ist der Mann witzig und der ganze Saal diskutiert eine halbe Stunde lang über Sinn und Unsinn eines Smart. Ich persönlich finde dieses Auto potthässlich.

17.00 Uhr. Der Tag neigt sich langsam dem Ende. Leider nimmt mit fortschreitender Uhrzeit die Qualität der Vorlesungen ab. Das Ende des Tages bildet dann "Einführung in die BWL" bei Frau Fritzen.
Vor diesem Semester habe ich Dozenten in zwei Kategorien unterteilt: gut und schlecht. Leider ist der Vortragsstil von Frau Fritzen dermassen unterirdisch schlecht, dass diese Frau eine eigene Kategorie verdienen würde. Folglich verliess ich den Hörsaal um 18.15 Uhr als besagte Frau die versammelte Studentenschaft tatsächlich aufforderte, in Vierergruppen über Imagereparaturen für Opel zu diskutieren.

No way.

Ein ereignisreicher Tag. Viel gehört, einiges behalten und viel mehr direkt wieder vergessen.


Ein feines Leben.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Donnerstag, 14. Oktober 2004
Don Vito über nette Männer und warum diese kein Glück bei Schlampen Frauen haben
"Grund 1: Jemand, der einer Frau zu jeder Tages- und Nachtzeit so gut zuhören kann wie Du, ist selten. Und das ist Dein Todesurteil, denn um es mal mit den Worten einer Bulemikerin auszudrücken: "Ich esse nie dort wo ich kotze". Das heißt für Dich, dass sie zwar gerne ihre Sorgen bei Dir ablädt, sich ihren Spaß aber woanders und nicht bei Dir ? ihrer seelischen Müllhalde - holen wird.

Grund 2: Nette Männer sind langweilig. Sie verbreiten nicht dieses prickelnde Versprechen eines aufregenden Marlboro-Man-mit-Drei-Tage-Bart-Abenteuers. Frauen sind Pferdeflüsterinnen; sie wollen wilde Hengste zähmen und nicht auf dem Pony-Karussel reiten.

Grund 3: Frauen wissen nicht, was sie wollen und sind dankbar, wenn ihnen jemand die Entscheidung abnimmt. Männer wie Du, die Ihnen alle Wege offen lassen und ihnen signalisieren "Es wird so ausgehen, wie Du es magst, ich werde all das tun was Du sagst, ich werde da sein, wenn Du nach mir fragst" werden leider auch irgendwann fragen müssen "Äh...Wo willst Du hin?" wenn ihre Angebetete mit dem Kerl abzieht, der ihr sagt "Du willst mit mir ins Bett, gib es zu!".

Grund 4: Wohl der entscheidende Faktor ist die Tatsache, dass irgendwo in dem großen Buch der menschlichen Geschichte verankert ist, dass nette Männer nicht mit netten Frauen zusammen kommen dürfen. Anscheinend ist das ein physikalisches und psychisches Polaritätsproblem, vergleichbar wie bei einem Magneten. (+) und (+) stoßen sich nun mal ab. Was bedeutet das also für Dich? Werde ein rücksichtsloses Arschloch, dem die Gefühle einer Frau völlig an den Sackhaaren vorbeigehen. "



Der Mann kennt sich aus.

... link (6 Kommentare)   ... comment


Sonntag, 3. Oktober 2004
Immer wieder Sonntag
Hier sollte jetzt eigentlich der Bericht vom Slayer/Slipknot-Konzert stehen. Eigentlich.
Nachdem ich eben eine dreiviertel Stunde an diesem §$%&"&/§& Bericht (mit Bildern!) gesessen habe, musste natürlich mein Windows XP Prof, übrigens das zuverlässigste Betriebssystem der Welt, eine kleine Ruhepause einlegen und mal kurz neustarten.

Ich habe heute wirklich nicht mehr die Nerven um einen neuen Bericht zu schreiben. Wer trotzdem gerne mit mir über das beste Konzert des Jahres sprechen möchte, kann dies auch per Email machen.

Merci

... link (0 Kommentare)   ... comment


Freitag, 1. Oktober 2004
Meinen Senf zum gestrigen Auftritt von Slayer und Slipknot in DDorf werde ich im Verlauf des Wochenendes ausführlichst hier veröffentlichen.
Nur soviel: Wäre ich diese Nacht im Schlaf gestorben, ich hätte bestimmt ein Lächeln auf meinem Gesicht gehabt.

Ansonsten geniesse ich jetzt erstmal das Wochenende in Form von sinnlosem Zeitvertreib wie ausgehen, Musik hören und Getränke konsumieren.

Viel Spaß beim Hirn ausschalten...

... link (0 Kommentare)   ... comment


Mittwoch, 29. September 2004
1,2,3.....und was machen wir nach dem Italiener?
Singles können ganz schön verzeifelt sein.

Kurz vor Ende der elften Jahrgangsstufe ging das Gerücht in der Schule um, dass sich ein Mitschüler an einem einsamen Samstag Abend das Telefon geschnappt hatte und bei einem dieser dämlichen Radiosender anrief, wo man Leute aus München für die Mega-Party in Hamburg einladen kann.
Angeblich suchte besagter Mensch per Radio eine Frau, "die mir den Samstag verschönert und vielleicht auch bis Montag bleibt".
Die Reaktion der Klatschmäuler steckte irgendwo zwischen Verwunderung und Ekel fest.
Irgendwie konnte ich die Aktion nachvollziehen. Diese verzweifelten Samstag Abende kannte ich nur zu gut...

Schnitt. Heute. Einsame Samstag Abende gehören der Vergangenheit an.
Nachdem ich mich bereits als entschiedener Gegner der modernen Sklaverei in Form von "1-Euro-Jobs" geoutet habe (hier eigentlich auch schon?), entdecke ich nun diesen virtuellen Trash.

Ein Date mit der unbekannten Blondine? Kein Problem, mit 500 Euro bist du dabei.
Die Tussi ist dumm wie Stroh und unsympathisch dazu? Dein Problem.

Lovebuy. Liebeskauf. Puff?

Ich bin durchaus kein erklärter Feind von Partnerbörsen im Internet. Aber dieser Müll geht zu weit.

Leute, spart das Geld und schmeisst `ne Runde in der nächstbesten Disse. Dann werden auch genügend Frauen angelaufen kommen...



PS: Wie verstrahlt muss man denn bitte sein, wenn man auf ein Abendessen mit Daniel Küblböck bietet?

... link (0 Kommentare)   ... comment


Montag, 27. September 2004
All we need is silence
Manchmal ist weniger einfacher mehr.
Zum Beispiel bei der Anzahl meiner Blogeinträge.

Heute morgen die letzte Klausur des vergangenen Semesters geschrieben. Das war`s dann für diesen Sommer.

Noch zwei ganze Wochen frei. Und zwar richtig frei. Wer auch immer die vier Wochen Urlaub pro Jahr für 400-Euro-Jobber eingeführt hat: Vielen Dank.

Was tut der Durchschnittsmensch nun mit zwei Wochen Freizeit? Genau, rumgammeln deluxe.
Schlafen.
Essen.
Lesen.
Musik hören, live und aus der Büchse.
Tabletopen.
Abends dann raus.

Achja, und natürlich bereite ich mich auch auf das nächste Semester vor. Wie jeder tüchtige Student.

Vielleicht mache ich aus dieser virtuellen Kloake sogar endlich mal den lang versprochenen Garten Eden. Abwarten.



Da war doch noch was. Stimmt, "Kommunal, die gute Wahl!"

Fünf Jahre waren mal wieder vorbei.
Zum Zeitpunkt der letzten Kommunalwahl hatte ich gerade das stolze Alter von 16 erreicht und durfte somit zu meiner ersten Wahl.
Toll, jetzt darfst du endlich in der Politik mitmischen. Deine Stimme zählt. Wer nicht wählt ist verantwortungslos.

Im Endeffekt würde ich heute wieder die gleichen Kreuze wie vor fünf Jahren setzen. Allerdings bin ich heute im Besitz des Wissens, dass in NRW, im Rhein-Sieg-Kreis und ganz speziell in der Kreis-Hochburg Siegburg meine Stimme jede Stimmt gegen die CDU einen Dreck wert ist.
Man sollte als Siegburger sein Glück in die Hände der Christ-Demokraten legen und darauf hoffen, dass die Herren in den nächsten fünf Jahren etwas weniger Mist bauen. oO

Was man den Leuten hier allerdings gutschreiben muss: Verhältnisse, wie es sie nun in Sachsen gibt, sind im Zeitraum der nächsten 10.000 Jahre indiskutabel. Immerhin etwas.


Hm, das war es dann erstmal. Werde mich wohl im Laufe der Woche wieder melden.

... link (2 Kommentare)   ... comment


Dienstag, 21. September 2004
New Level
Nein, liebe Google-Fans, mit "lustiges am arbeitsplatz" kann ich leider nicht dienen. Ich bin weder Berufskomiker noch habe ich normalerweise während der Ausübung meines Jobs sehr viel Grund zur Freude.

Aber mal ernsthaft, was gibt es an Neuigkeiten?

Tja, Sachsen lag viel zu lange auf der Sonnenbank und ist dementsprechend gebräunt.

Hartz IV kommt. Ob Deutschland will oder nicht. Erste Erfahrungen werde ich im nächsten Jahr nach dem Abbruch meines Studiums hier veröffentlichen.

Frau Lu, eine durchaus überdurchschnittlich talentierte Bloggerin, hat aufgehört. Schade.

Mein Leben lässt sich auf seinem Weg geradewegs in die Hölle nicht beirren.

Nach durchaus amüsanten Erfahrungen mit Disco-Schnacksen, Lack-und-Leder-Schlampen und normalen Schlampen in den vergangenen sechs Wochen sehne ich mich so ganz langsam doch mal wieder nach normalen weiblichen Wesen.

Frauen, die auch ohne 10 Zentner Schminke in der Visage gut aussehen.
Frauen, die dich mal nicht mit durchschnittlich 34875654 Stories über irgendwelche ehemaligen Freunde, den neuesten Hype in der Techno-Musik oder den Inhalt der letzten Sex and the City-Folge zulabern.

Gibt es die überhaupt noch? Scheiß doch drauf...

Genug Trübsal geblasen. Nächste Woche gibt es Live-Musik der Extraklasse. Slayer sind im Lande!
Unterstützung von Slipknot. Egal, Slayer sind Slayer. Und Slayer sind live das geilste Ereignis der Erde (viele Grüße an alle Wacken-Fans ^^). Da könnt ihr mir noch so viel vom Freibier im Oberbayern erzählen.

Da muss ich hin, da geh ich hin. Ein Bericht vom Konzert könnte sich lohnen. Mal gucken.




Ansonsten wünsche ich noch eine schöne Woche und geniesst das schöne Wetter...

... link (1 Kommentar)   ... comment