Sonntag, 2. Mai 2004
God save the Queen
Sauber. Ganz toll gemacht, ihr Engländer.

Da man beim großen Macker USA ja schön Eindruck schinden will, schliessen sich die englischen Soldaten bei den Gefangenen-Misshandlungen einfach an.

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Samstag, 1. Mai 2004
Mask of Sanity
Verbrechen an Kriegsgefangenen hat es schon immer gegeben. Man hat sie geschlagen, getreten, gefoltert, gequält und irgendwann dann entweder freigelassen oder mittels eines Kopfschusses von ihren Qualen erlöst.

FALLS die Bilder in diesem Blog also echt sind, haben die Amerikaner eine Stufe der Perversion in ihren Foltermethoden erreicht, die jenseits der Gedankenwelt eines gesunden Verstandes liegt. Vielleicht sollte sich Herr Bush zuerst mit den kranken Köpfen in den eigenen (militärischen) Reihen beschäftigen. Danach kann er dann immer noch politische Fehlentscheidungen treffen.

Update: Die Bilder scheinen ziemlich echt zu sein: Quelle

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Freitag, 30. April 2004
Neulich auf dem Siegburger Markt
"Hey! Wie geht`s dir?"
"Och, man vegetiert so vor sich hin. Und selber?"
"Naja, ging mir schon besser. Was machst du denn so?"
"Nunja, ich studiere Informatik."
"Is ja witzig, das macht xy ja auch. Wo denn? In Köln oder Bonn?"
"Nein, an der FH in St. Augustin."
"Oh, an der FH. Naja, Studium ist Studium. Warum sehe ich dich eigentlich nicht mehr im Steffi?
"Weil ich nicht mehr in`s Steffi gehe. Die Musik da ist scheiße und da latschen nur Typen rum, die ich nicht kenne möchte."
"Was? Laber keinen Müll! Das Steffi is ja wohl total geil! Du hast ja echt `ne Macke!"
"Jo, nach 12 Bier find ich das Steffi auch immer total geil. Vor allem bin ich erst dann bereit, acht Euro Eintritt zu bezahlen."
"Tja, hättest du Beziehungen wie ich, kämste für die Hälfte rein."
"Ich bin aber nicht du."
"Ja, Pech für dich."
"Ich muss jetzt weiter, hab noch was in der Bibliothek zu erledigen. Wegen FH und so." (Lüge!)
"Ok, bis bald und komm doch mal wieder in`s Steffi!"
"Ja, vielleicht..."

Das letzte, was ich von der Dame, mit der ich das Gespräch geführt habe, erfahren habe, ist, dass sie inzwischen ihre zweite Ausbildung geschmissen hat und schwanger ist. (Wohlgemerkt, die Trulla ist 20 Jahre alt)
Mit Beziehungen meint sie übrigens, dass der Vater ihres ungeborenen Kindes im Steffi an der Theke arbeitet.

Jeder Mensch kriegt die Bekannten, die er verdient.

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Donnerstag, 29. April 2004
Bang Bang
Na, was hab ich gesagt?

In den letzten 24 Stunden gab es mindestens 5 Personen, die per Google nach "kill+bill+katana+shop" gesucht haben und dabei hier gelandet sind.

Und wenn`s morgen an irgendeiner deutschen Schule einen Amoklauf gibt, bei dem der Täter mit zwei Katanas und Wurfsternen bewaffnet ist, bin ich es wieder schuld...

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Another One Bites The Dust
5:1 verloren. Verdient. Beste Vorraussetzungenn für die EM.

Portugal, wir kommen.

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4:0
zur Halbzeit!

Pannen-Olli gibt alles. Mal gucken, das könnte noch ganz lustig werden.

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Montag, 26. April 2004
Liebe Suchmaschinen-Nutzer
Ich hätte auch gerne eine Antwort auf die Frage "was bedeutet Hammerblow"?

Nein, ich werde nicht weiter über "Alexandra Kamp" bei "Star Search" verichten. Diese Frau interessiert mich nicht im geringsten.

Und ja, ich höre "Death Metal". Allerdings bin ich sicherlich kein Fan der "Böhsen Onkelz".

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Ey Mann, wo ist mein Auto?
Autokino also. Mal was anderes.

Nachdem die Tickets bezahlt sind, geht es auf einen recht großen Platz, der angeblich Platz für 1100 Autos bietet. Man sucht sich einen schönen Platz aus, nicht zu weit vorne, weil man sonst einen Krampf im Nacken riskiert, und nicht zu weit hinten, weil die Leinwand zwar groß aber nicht riesig ist.

Nachdem das Auto geparkt ist, wird erstmal der zentral gelegene Imbiss-Kiosk aufgesucht. Das Kino-Standard-Paket eben: Popcorn und Cola (denn Auto muss noch gefahren werden. Logisch, wa?).

Gerade zurück im Auto geht`s auch schon los: "Kill Bill Vol. 2" (Achtung Spoiler: im weiteren Verlauf wird noch über den Filminhalt berichtet!). Die Sicht ist gut, ab und zu stört der Spiegel ein bisschen. Aber egal. Wahrscheinlich wär die Sicht sowieso schlechter, wenn das Kino zu mehr als 20 % ausgelastet wäre, was es an diesem Abend aber nunmal nicht war. Nachdem die Braut zombie-like wieder auferstanden ist, gibt`s eine Pause. Die Hälfte der Anwesenden schmeisst das Auto an, damit die Batterie am Ende des Films nicht den Geist aufgibt und man nicht zum Gespött des Pöbels wird.

Allerdings hat so eine Pause im Autokino auch ihre schlechten Seiten. So müssen einige doch ziemlich antisozial aussehende Mitmenschen die ahnungslosen Mitgucker unbedingt mit ihrer schrecklichen Dance-Musik beschallen. Gut, da könnte man jetzt mit Cannibal Corpse drauf antworten, allerdings habe ich mir vorenthalten, auf so ein erbärmliches Niveau runterzugehen.

Gut, Pause vorbei. Wieder ab ins Auto, Film weitergucken. Als dieser zu Ende ist, werden die motorisierten Kinogänger gebeten, sich schnellstmnöglichst vom Acker zu machen, da die nächste Vorstellung in 15 Minuten beginnt. Also erstmal gemürlich die Cola leeren und dann ganz langsam das Auto in Bewegung versetzen.

Fazit: Ein Autokino ist auf jeden Fall mal einen Besuch wert. Sofern man nicht die Arschkarte, also einen Platz auf der Rückbank, erwischt, ist das Feeling mindestens so gut wie in einem normalen Kino.

Vorteile:
- Extrem gemütlich (abhängig von der Qualität der Autositze)
- Billig, da man Fressalien und Gesöffs auch selber mitbringen kann

Nachteile:
- Meistens nur zwei Leute pro Auto (kann auch Vorteil sein!)
- In der Pause muss man gegebenenfalls mit Suizidgedanken rechnen, da einige Menschen anscheinend immer noch denken, Techno und Dance-Schrott seien Musik


So, und jetzt mal zum Film:
Wer den ersten Teil gesehen hat, erwartet einiges von "Kill Bill Vol. 2": mehr Blut, mehr Leichen und extrem viel Kampf-Action. Dazu drei Worte: Vergesst es, Leute!
Es sterben genau drei Leute und nicht knapp hundert wie noch im ersten Teil. Ansonsten viel unnötige Laberei. Immerhin ist Budd ne coole Sau und man erfährt, was aus der Tochter der Braut geworden ist.
Sollte man also gesehen haben, ist aber bei weitem nicht so erfrischend revolutionär wie der erste Teil. Schade, leider ein weiteres Paradebeispiel für den Matrix-Effekt.

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Montag, 26. April 2004
Helpless
Wie arm ist das eigentlich? Da zappe ich ahnungslos (VivaPlus zeigt gerade meiner Meinung nach höchst schlechte Videos/Musik) in den Sat1-Quoten-Killer "Star Search" und was müssen meine hoch entzückten Augen feststellen? Alexandra Kamp, Miss Ist-die-jetzt-Model-oder-doch-"Schauspielerin"-oder-was, ist nicht mehr da! Statt dessen musste die personifizierte A-Prominenz Patrick Lindner auf der Couch Platz nehmen. Anscheinend eine Auswirkung der verbalen Angriffe des Herrn Balder auf Frau Kamp`s chirurgisch leicht verformte Lippen. Nunja, trotzdem hat diese Show nichts, was mich für länger als 5 Minuten fesseln könnte.

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Merke
An manchen Tagen bedeutet das "Nein" einer Frau auch einfach nur "Nein". Nicht mehr und nicht weniger. Nicht immer, aber immer öfter. Irgendwo logisch.

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