Sonntag, 14. März 2004
Meilensteine der Musik, Teil 2
Da ich zum ersten Teil ein überwältigendes Feedback von Frau luise bekommen habe, muss ich natürlich die ehrenwerten Leser, die sich hierhin verirren, weiterhin mit langweiligen Feedbacks über hochwertige Musik nerven.

Dies alles führt uns zum heutigen Album, und zwar:

Pantera - Vulgar Display of Power


vulgardisplayofpower

Quelle



Herrlich. Genial. Großartig. Das wahrscheinlich härteste Album aller Zeiten, welches es jemals an die Spitze der amerikanischen Billboard-Charts schaffte, hat im Februar 1992 eine erneute Welle der Begeisterung für den metal geschaffen.

Mister Anselmo und Konsorten, welche in den Achtzigern auch gerne als "Hair-Metal-Band" beschimpft wurden, erhalten mit diesem Album endlich den Trendsetter-Status, welchen sie bis heute nicht abgelegt haben.

Das Vorzeigealbum das Thrash-Metals enthält sämtliche Variationen des Metals: vom langsam beginnenden, später schneller werdenden "Hollow" über das wirklich thrashige "Fucking Hostile" bis hin zum fast schon Manowar-mässigen "Walk" müsste jeder Freund des gepflegten musikalischen Arschtritts bedient werden.

Hatten Pantera ihre Hochzeit Anfang bis Mitte der Neunziger, so sieht es in diesem Jahrtausend nicht mehr allzu rosig aus. Vorzeige-Thrasher Phil hat sich mit dem Rest der Band zerstritten und kifft sich mit seinem neuen Projekt "Superjoint Ritual" nun endgültig die restlichen Hirnzellen weg.
Dimebag und Vinnie haben sich hingegen ihrer neuen Band "Damageplan" verschrieben und glauben kaum noch an eine Wiederauferstehung von Pantera mit Originalbesetzung.

Schade eigentlich, ist doch mit Pantera eine wirklich begabte Band kaputt gegangen. Einen ähnlichen Erfolg mit ordentlich thrashiger Musik haben höchstens noch Sepultura (zu Zeiten des Max C.!) und Machine Head (zu "Burn My Eyes"-Zeiten) gehabt.

Nächstes Mal gibt`s mit Fear Factory nochmals ordentlich auf die Ohren, bevor ich mich ruhigerer Musik widmen werde.

Vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit.

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