Donnerstag, 13. Mai 2004
Silenced
cif, 23:06h
Mittwoch Abend. Rockkneipe "Saga". Metal Night. Jede Woche wieder. Teilnehmer: die üblichen Verdächtigen.
20.05 Uhr. Auf ins Getümmel. Der Türsteher kennt meine Visage inzwischen und ich muss nicht mehr nach dem verdammten Ausweis fischen. Sehr gnädig von ihm (das Spiel ging immerhin zwei Jahre lang so). 2 Euro bezahlt und rein.
Die Luft drinnen ist gut. NOCH. Das wird sich spätestens nach Einschalten der Nebelmaschine ändern. Leider handelt es sich um qualitativ minderwertigen Nebel, den mit dem Erdbeer-Aroma.
Erstmal an die Theke, Happy Hour ausnutzen. Als Fahrer gibt`s sowieso nur Cola oder Wasser. Petra, die Herrin der Theke, kennt uns inzwischen auch gut genug: das erste Getränk jetzt, das zweite holen wir uns dann nachher. Sowas nenn ich mal Kundenservice.
Ab an den besten freien Steh-/Sitztisch. Tisch und hohe Sitzbank sind aus Holz. So muss es ja auch sein. Es ist noch früh, deswegen läuft momentan noch Hard Rock. Dream Theater, Bon Jovi und ein bisschen AC/DC.
Langsam laufen die ersten Minderwüchsigen ein. Bei der Hälfte könnte man echt denken, dass sie die 16 noch nicht erreicht haben. Aber egal, solange die sich nicht zu uns gesellen. Der einzige Vorteil bei der Altersgruppe: die Mädels sind in dem Alter noch nicht brutalst übertätowiert.
21 Uhr. Die Party geht so langsam los. Das Saga ist gut gefüllt, Altersgruppe 16 bis Anfang 30. Jedenfalls lässt zum Anfang Chainsaw Charlie grüssen. Danach gibt`s Pantera, Machine Head, Böhse Onkelz (Zeit für Frischluft), Sepultura, Slayer und anderes Zeugs aus der Richtung.
Zeit für einen Toilettengang. Auf dem Weg dorthin kommt mir ein Mädel entgegen, das einen guten Modegeschmack beweist, indem sie das gleiche T-Shirt wie ich trägt. Die sieht gar nicht schlecht aus. Eigentlich schade, dass sie sich zu den Kiddies gesellt (ich bin mir übrigens bewusst, dass ich selbst nicht sehr viel älter bin :) ).
Ok, weiter im Programm. Die Qualität der Musik beginnt zu schwanken, es kommt für meinen Geschmack zu viel Death Metal. Wenden wir uns also an den Mann, der daran etwas ändern kann. Auf dem Rückweg zum Tisch überlege ich, ob ich mit Korn die richtige Band gewünscht habe. Entweder werde ich dafür gekillt oder gefeiert. Naja, wahrscheinlich wird`s eh nicht gespielt. :) (so war es dann auch :D )
Mit der Zeit betreten immer mehr Gestalten, die meine zuvor festgelegte Altersgruppe sprengen, die Lokalität. Aufgedonnerte 40 Jahre alte Frauen, die wahrscheinlich mal eine Abwechslung zum Prosecco trinken suchen und etwas ältere Herren, die mal was Hartes testen wollen, um bei den Frauen "cool" dazustehen. Naja, mir soll`s egal sein, ich bin tolerant.
Der witzigste Ort in Rockkneipen ist eigentlich die Tanzfläche. Hier gibt es drei Sorten von Menschen:
1. Den Extrem-Banger. Ein Termin beim Orthopäden am nächsten Tag ist gesichert.
2. Den Leicht-Banger und Mitsinger. Wer weniger bangt kann mehr singen. Keine Nackenschmerzen am nächsten Tag.
3. Den Rumhüpfer. Falsche Adresse. Darf trotzdem sein Programm durchziehen.
Gegen 24 Uhr steigt die Spannung: welchen "12-Uhr-Gag" gibt`s heute? Zur Erklärung: Um Punkt 24 Uhr wird immer ein Lied gespielt, das überhaupt nicht in den Kontext passt und trotzdem frenetisch gefeiert wird. Und gestern war es leider (mal wieder) Britney Spears mit "I love Rock `n Roll", eins der schlechtesten Lieder, die es jemals gab.
Da man am nächsten Tag doch auch mal irgendwann aufstehen muss, entschliesse ich mich gegen 0.50 Uhr, das "Saga" zu verlassen.
Auf dem Weg zum Ausgang komme ich nochmal an dem Mädel mit dem gut gewählten T-Shirt vorbei. Hm, die sieht wirklich gut aus. Wenn sie nächsten Mittwoch nochmal kommt und sie weiterhin guten Geschmack bezüglich der Bekleidung zeigt, sollte ich wie vielleicht mal ansprechen.
So, jetzt aber ab in die Heia...
20.05 Uhr. Auf ins Getümmel. Der Türsteher kennt meine Visage inzwischen und ich muss nicht mehr nach dem verdammten Ausweis fischen. Sehr gnädig von ihm (das Spiel ging immerhin zwei Jahre lang so). 2 Euro bezahlt und rein.
Die Luft drinnen ist gut. NOCH. Das wird sich spätestens nach Einschalten der Nebelmaschine ändern. Leider handelt es sich um qualitativ minderwertigen Nebel, den mit dem Erdbeer-Aroma.
Erstmal an die Theke, Happy Hour ausnutzen. Als Fahrer gibt`s sowieso nur Cola oder Wasser. Petra, die Herrin der Theke, kennt uns inzwischen auch gut genug: das erste Getränk jetzt, das zweite holen wir uns dann nachher. Sowas nenn ich mal Kundenservice.
Ab an den besten freien Steh-/Sitztisch. Tisch und hohe Sitzbank sind aus Holz. So muss es ja auch sein. Es ist noch früh, deswegen läuft momentan noch Hard Rock. Dream Theater, Bon Jovi und ein bisschen AC/DC.
Langsam laufen die ersten Minderwüchsigen ein. Bei der Hälfte könnte man echt denken, dass sie die 16 noch nicht erreicht haben. Aber egal, solange die sich nicht zu uns gesellen. Der einzige Vorteil bei der Altersgruppe: die Mädels sind in dem Alter noch nicht brutalst übertätowiert.
21 Uhr. Die Party geht so langsam los. Das Saga ist gut gefüllt, Altersgruppe 16 bis Anfang 30. Jedenfalls lässt zum Anfang Chainsaw Charlie grüssen. Danach gibt`s Pantera, Machine Head, Böhse Onkelz (Zeit für Frischluft), Sepultura, Slayer und anderes Zeugs aus der Richtung.
Zeit für einen Toilettengang. Auf dem Weg dorthin kommt mir ein Mädel entgegen, das einen guten Modegeschmack beweist, indem sie das gleiche T-Shirt wie ich trägt. Die sieht gar nicht schlecht aus. Eigentlich schade, dass sie sich zu den Kiddies gesellt (ich bin mir übrigens bewusst, dass ich selbst nicht sehr viel älter bin :) ).
Ok, weiter im Programm. Die Qualität der Musik beginnt zu schwanken, es kommt für meinen Geschmack zu viel Death Metal. Wenden wir uns also an den Mann, der daran etwas ändern kann. Auf dem Rückweg zum Tisch überlege ich, ob ich mit Korn die richtige Band gewünscht habe. Entweder werde ich dafür gekillt oder gefeiert. Naja, wahrscheinlich wird`s eh nicht gespielt. :) (so war es dann auch :D )
Mit der Zeit betreten immer mehr Gestalten, die meine zuvor festgelegte Altersgruppe sprengen, die Lokalität. Aufgedonnerte 40 Jahre alte Frauen, die wahrscheinlich mal eine Abwechslung zum Prosecco trinken suchen und etwas ältere Herren, die mal was Hartes testen wollen, um bei den Frauen "cool" dazustehen. Naja, mir soll`s egal sein, ich bin tolerant.
Der witzigste Ort in Rockkneipen ist eigentlich die Tanzfläche. Hier gibt es drei Sorten von Menschen:
1. Den Extrem-Banger. Ein Termin beim Orthopäden am nächsten Tag ist gesichert.
2. Den Leicht-Banger und Mitsinger. Wer weniger bangt kann mehr singen. Keine Nackenschmerzen am nächsten Tag.
3. Den Rumhüpfer. Falsche Adresse. Darf trotzdem sein Programm durchziehen.
Gegen 24 Uhr steigt die Spannung: welchen "12-Uhr-Gag" gibt`s heute? Zur Erklärung: Um Punkt 24 Uhr wird immer ein Lied gespielt, das überhaupt nicht in den Kontext passt und trotzdem frenetisch gefeiert wird. Und gestern war es leider (mal wieder) Britney Spears mit "I love Rock `n Roll", eins der schlechtesten Lieder, die es jemals gab.
Da man am nächsten Tag doch auch mal irgendwann aufstehen muss, entschliesse ich mich gegen 0.50 Uhr, das "Saga" zu verlassen.
Auf dem Weg zum Ausgang komme ich nochmal an dem Mädel mit dem gut gewählten T-Shirt vorbei. Hm, die sieht wirklich gut aus. Wenn sie nächsten Mittwoch nochmal kommt und sie weiterhin guten Geschmack bezüglich der Bekleidung zeigt, sollte ich wie vielleicht mal ansprechen.
So, jetzt aber ab in die Heia...
... comment
lunally,
Sonntag, 16. Mai 2004, 01:02
Sehr
schöner Bericht... bitte weitere Berichterstattung zum T--Shirt-Mädchen... sehr spannend :o))